"Du meinst wie im Kino? Nein, irgendwie nicht... Einen Werwolf im Original zu sehen ist viel aufregender und gleichzeitig auch viel erschreckender!", vertraulich streiche ich dir durchs Haar, wobei meine Gesichtsfarbe bei dieser Intimität eine herrlich gesunde Gesichtsfarbe bekommt. "Aber wenn man einen persöhnlich kennt, der einem auch noch so nahe steht und der einem schwört, dass er einen beschützt.. dann ist das natürlich viel.. prickelnder und schöner, als die zitternde Beute zu sein." Oh Gott, oh Gott! Was ist bloß los mit mir?! Man könnte ja meinen ich flirte mit Damien! Dabei steht er gar nicht auf Männer und auf kleine Jungs schonmal gar nicht! Himmel! Lawrence jetzt reiß dich mal zusammen! Du bist NICHT in Damien verknallt, ist das klar?! "Ich.. ähm.. wollte damit sagen.. das ich jetzt ganz bestimmt keine Angst mehr vor dir habe.. Und.. es tut mir furchtbar leid, dass ich vor lauter Panik vor dir davon gelaufen bin. Ich.. ich war noch nie sehr tapfer..", beschämt nehme ich die Hand aus deinem Haar und knete sie verlegen mit der anderen, die ziemlich kühl und feucht ist vor lauter Aufregung.
Damien Es muss wohl an dem schummrigen Licht und Lawrence lieblichen Geruch liegen, dass ich derart sanftmütig werde und die streichelnden Finger in meinen Haaren genieße. Es war wohl ein Fehler mich so sehr zu ihm zu beugen. Dieser Geruch , der Wunsch meine Lippen auf Lawrence köstliche Haut zu drücken und ihn zu schmecken ergreift mich einen Moment lang und erschreckt mich. Ich habe normalerweise nicht derartige Wünsche außerhalb der Vollmondtage. Na ja ich will ihn ja nicht fressen, sondern nur einmal kurz mit der Zunge über diese zarten Haut , versuche ich mich zuberuhigen, jedoch ohne Erfolg, vielmehr bekomme ich zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen. Gott, am Ende denkt er noch ich wollte das gleiche wie die anderen Männer von ihm, kost er mich deswegen mit seinen Fingern? Dankbar registriere ich wie er diese traute Geste einstellt. "Ich ähm wollte damit sagen das ich jetzt ganz bestimmt keine Angst mehr vor dir habe Und es tut mir furchtbar leid, dass ich vor lauter Panik vor dir davon gelaufen bin. Ich ich war noch nie sehr tapfer " Ihn mit hochgezogener Augenbraue musternd richte ich mich wieder auf. "Nicht sehr tapfer? Ich weiß ja nicht wie lang du schon diese Geister sehen kannst, aber jeden normalen Menschen hätten sie in den Wahnsinn getrieben, du hast mehr innere Stärke als du dir selbst zutraust.", lächelnd greife ich nach seinen kühlen Fingern und drücke sie kurz. "Ich frag mal eben den Wirt ob ich telefonieren kann, ich sollte im Heim Bescheid geben, dass du heute Abend bei mir bleibst. Und wie mir scheint wärst du sowieso zu müde um noch den Weg zum Heim zu schaffen, deine Wangen sind schon ganz rot.", deute ich den Schimmer auf Lawrence Wangen falsch. "Wenn du noch etwas möchtest bestell es dir, sonst machen wir uns dann auf den Weg.", biete ich ihm an und stehe auf. Ich könnte zwar auch aus der Wohnung anrufen, aber bei dem was wir dort zu besprechen haben, könnte es glatt in Vergessenheit geraten.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
Ein angenehmes Kribbeln durchfährt meinen Körper, als du meine Hände so mitfühlend drückst und meine selbst aufgestellte Behauptung, ich wäre feige, mit einem sanften lächeln wiederlegst. "Ich frag mal eben den Wirt ob ich telefonieren kann, ich sollte im Heim Bescheid geben, dass du heute Abend bei mir bleibst. Und wie mir scheint wärst du sowieso zu müde um noch den Weg zum Heim zu schaffen, deine Wangen sind schon ganz rot.", erschrocken, dass du meine Röte bemerkt hast, fasse ich mir an die Wangen und erröte nur noch mehr vor lauter Scham. "Wenn du noch etwas möchtest bestell es dir, sonst machen wir uns dann auf den Weg.", verlegen auf den Boden starrend, nicke ich zum einverständnis, werfe dir aber dann doch noch einen himmelnden, ungewollten Blick hinterher, als du zum Telefon marschierst. Als du nach ein paar Minuten wieder zurück kommst, habe ich meine zweite Tasse Kakao geleert und bereit mit dir die Wohnung der Ungewissheit zu betreten.
Damien Überrascht wie einfach es ging Lawrence für eine Nacht im Heim abzumelden kehre ich zu ihm an den Tisch zurück. Er ist fertig mit seinem Kakao und scheint nur auf mich gewartet zu haben, deswegen leere ich noch flink meinen Kaffee und winke den Wirt zu, um meine Rechnung zu begleichen. Lawrence in seine Jacke helfend verlassen wir die Bar und schlendern die Straße hinauf zu meiner Wohnung. Es ist bereits nach 21 Uhr, ich habe gar nicht bemerkt wie die Zeit vergangen ist, Ariel müsste schon längst eingetroffen sein. Als wir das Haus betreten greife ich nach Lawrence Hand, um ihm etwas Sicherheit zu vermitteln. "Ich pass auf dich auf...", verspreche ich ihm.
Oben vor der Tür gebe ich ihm noch einen Moment, ehe ich die Wohnungstür öffne. Der Flur liegt verlassen da, nur aus dem Zimmer von Skin dringt ein Lichtstrahl unter der Tür hervor und zeugt davon das er da ist. "Gib mir deine Jacke...", wende ich mich an meinen jugendlichen Begleiter und hänge seine Sachen unter meine an den Haken. Erst dann nähere ich mich Leviathans ehemaligem Zimmer und klopfe an. "Skin?"
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
[skin]
Ich brumme unzufrieden in Ariels Mund, den ich gerade so köstlich finde und richte mich dann widerwillig auf, um die Tür im Auge zu behalten. Damien. Unschlüssig blicke ich auf Ariel herab. Soll ich Damien ignorieren, herein bitten oder zu ihm rausgehen. Mir wäre ja nach ersterem. Allerdings hat er Ariel zu uns eingeladen. Möglich, dass er damit eine bestimmte Absicht verfolgt hat. Ein letztes Mal beuge ich mich zu Ariel herab und gebe ihm einen kurzen Kuss. Dann gleite ich von ihm herunter, setze mich auf und wende mich an die Tür. "Was!?"
Ich strecke mich ausgiebig, und bleibe auf der Seite liegen. Wer weiß, vielleicht will Damien nur 'Hallo' sagen, und dann können ich und Skin unsere Aktivitäten wieder aufnehmen. Von mir aus hätte er sich mit seinem kleinen Menschenfreund ruhig mehr Zeit lassen können. Immerhin ist unser Gespräch nicht so dringend. Und so, wie Skin gezögert hat, wäre ihm das auch lieber gewesen. Ich grinse leicht, und blicke dann auch auf den Ellbogen gestützt zur Tür.
Mich schüchtern hinter Damien's breiten Rücken versteckend, zucke erschrocken zusammen, als diese unfreundliche Frage aus dem Zimmer schallt. Vielleicht kann dieser Skin es genauso wenig ausstehen, wenn man sein Zimmer betritt, wie Damien's Bruder. Innerlich hoffend, dass die beiden sich jetzt nicht schlagen, ziehe ich meinen neugierig hervor gestreckten Kopf zurück und verkralle mich stattdessen viel lieber in das Shirt meines selbsterkorenen Beschützers.
Damien "Was!?", scheinbar stören wir, konstatiere ich und spüre wie sich Lawrence in mein Oberteil krallt, die Erinnerung an Leviathan ist wohl noch zu frisch, wer mag es ihm auch verübeln? Dennoch jetzt da wir gestört haben ist es zu spät einen Rückzieher zu machen, zudem waren wir ja sowieso verabredet. Ich öffne die Tür und blicke auf die Szene vor mir. Skin ist nicht allein Ariel ist bei ihm, fast wie ich vermutet habe. Zudem scheinen sie mir äußerst vertraut und ich kann mir denken dass Lawrence und ich da nur zu störend sind ich werde es kurz machen. "Skin. Ariel ", ich nicke den Beiden zur Begrüßung zu, " wir müssen reden, es gab ein weiteres Opfer."
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
[skin]
"Shit", brumme ich, doch meine Sexlaune ist damit auch schon gänzlich verpufft. Ich schenke Ariel einen bedauernden Blick und rutsche aus dem Bett, um in eine Hose zu schlüpfen. Ariel werfe ich sein Hemd zu. Dann müssen wir den Rest eben auf später verschieben. Er wollte ja ohnehin hier übernachten. Ein Seitenblick auf Damien werfend, fällt mir erst jetzt die kleine, weiße Hand an dessen Rockzipfel auf. Ich runzle die Stirn. Irgendwie muss ich nicht raten, wem sie gehört. "Du willst nicht in seiner Anwesenheit darüber reden, oder? Wieso ist er hier?"
Damiens Nachricht hat die Stimmung verdroben. Ich setze mich auf, fange mein Shirt auf, und ziehe es an. Allerdings hätte ich meine Hose lieber gehabt. Stirnrunzelnd blicke ich erst Skin, dann Damien an. Ich verstehe zuerst gar nicht, wovon Skin eigentlich spricht, bis ich die zusätzlichen Paar Beine hinter Damien bemerkt. Er hat seinen kleinen Menschenfreund also mitgebracht. Das dürfte interessant werden.