"Weißt du er hat nicht mal etwas gegen dich persönlich. Er mag generell keine Männer an meiner Seite, das war schon von klein auf so. Ich war heute ein paar alten Freunde besuchen und das was da passiert ist erinnert mich so sehr an meine Vergangenheit, das ekelt mich einfach an. Er hätte mein Vater sein können, das war alles so wie damals," erzählte sie ihm leise, obwohl sie es eigentlich vermied ihm etwas von früher zu erzählen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Wir reden von deinem Vater, oder? Das ist deine Vergangenheit. Vor dir liegt eine bessere Zukunft. Du musst all das nicht mehr ertragen. Es wird besser und niemals wieder wirst du dorthin zurückkehren. Und auch nach England kommst du nur, wenn du es besuchen willst. Ich hab es dir versprochen und ich halte mich daran. Ich lasse nichts mehr an dich heran kommen."
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Er ist eifersüchtig auf dich Wes," flüsterte sie leise, ehe sie etwas sagte was das ganze Verhalten ihres Vaters erklärte. "Ich gehöre ihm seiner Meinung nach, ihm alleine," verriet sie ihm eins ihrer größten Geheimnisse, er hatte sich ihr anvertraut also vertraute sie sich jetzt auch ihm an.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes' Augen weiteten sich, als er hörte, was sie da sagte. "Du meinst...Ich hab dich jetzt richtig verstanden?" Er war weit mehr als fassungslos. Er konnte gar nicht in Worte fassen, was er empfand. Beschützend zog er sie in seine Arme. "Das ist jetzt vorbei. Egal, was er macht, er kommt nicht mehr an dich heran!" Er küsste sie aufs Haar und drückte sie enger an sich.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ich glaube nicht das er mein richtiger Vater ist, Väter tun so etwas nicht," murmelte sie leise und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. Als ihr Vater ihr das damals an den Kopf geworfen hatte, war sie aus allen Wolken gefallen denn das war einfach nur krank. "Kommst du morgen mit, ich will noch meine Sachen holen," flüsterte sie leise und sah ihn fragend an. Im Grunde hatte ihr Vater dieses kühle Mädchen aus ihr gemacht das sie war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ich fahr da auch gerne alleine hin, damit du da nicht mehr hin musst.", bot er ihr an. Wenn ihr Vater seinen Weg kreuzte, stand es schlecht um den Mann. Der wurde unangespitz in den Boden gerammt. Mit Chris war er schon nicht zimperlich umgegangen, aber jetzt kannte er kein Pardon. Sowas einer Frau und auch noch der Tochter anzutun war das Letzte. Das war das einzige gewesen, was seine Eltern nicht gemacht hatten.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila schüttelte den Kopf und schmiegte sich an ihren Freund. "Nein ich will mit, es ist meine Familie Ley ich will mich wenigstens von meiner Mutter verabschieden," bat sie ihn, außerdem wusste sie das er sich wenn sie dabei war zurückhalten würde immerhin wollte er sie sicher nicht schocken. Er würde nicht von ihrer Seite weichen, wenn sie ihn darum bat und das war für ihn und sie das beste. Bis dahin schlief Sheila noch ein wenig, diesmal aber ruhig und entspannt, da Wes ja bei ihr war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes legte sich wieder hin, zog Sheila eng in seine Arme und schloss die Augen. Er hoffte, dass morgens ein Kater nicht allzu schlimm sein würde und er in der Lage war Sheila gut zu unterstützen. Sicherheitshalber trank er noch einen Schluck Wasser und legte sich dann wieder hin. Er strich ihr sanft über die Schulter. Sie lagen so eng aneinander, dass kein Blatt mehr zwischen sie passte. War auch gut so. Nur so konnten sie beruhigt schlafen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila wachte am nächsten Tag völlig gerädert auf. An gestern Nacht konnte sie sich nicht wirklich erinnern, aber das war ja bei ihr normal. Es war ihre Form des Selbstschutzes, aber nun wusste sie auch nicht mehr das sie Ley gebeten hatte heute mit ihr zu gehen. Und auch das er jetzt wusste was ihr Vater gegen ihn hatte, wusste sie nicht. So machte sie sich völlig ahnungslos auf zu ihrem Elternhaus, nachdem sie Wes geweckt hatte und mit ihm zusammen gefrühstückt hatte.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Dass er überhaupt funktionierte war nur zwei starken Kopfschmerztabletten zu verdanken und einer Menge Wasser. So war er nach einem Katerfrühstück in der Lage normal zu reden und zu agieren. Die ganze Zeit beäugte er Sheila misstrauisch. Sie schien total vergessen zu haben, was in der Nacht passiert war. Aber so wie sie vergessen hatte, was sie ihm erzählt hatte; wusste auch er nur noch stellenweise, was er ihr erzählt hatte. Nach dem Frühstück machte er sich mit auf dem Weg zu Sheilas Elternhaus.