Ich sehe ihn abschätzend an. Wie soll ich das denn verstehen? Ich lassen meine Hände nach unten über seiner Brust wandern, und ziehe ganz leicht an seinem Brustwarzenpiercing. Echt geiles Teil. "Mag sein", sage ich nur, und spiele weiter mit seinen Brustwarzen. Ich weiß nicht, worauf er anspielt, immerhin hatte er noch nie was von mir zu befürchten. Dass er das immer noch nicht versteht... Und ich kann es ihm nicht einfach so auf die Nase binden.
Ich keuche leise, als sich seine Finger an mein Piercing verirren. Scheiße, jetzt hat er auch noch meinen Schwachpunkt entdeckt. Wenn er weiter so mit meinen Nippeln spielt, kriege ich wirklich noch weiche Knie. Ich beuge mich wieder vor, um ihn noch einmal zu küssen. "Das war ein Kompliment", erkläre ich ihm dann und nage verspielt an seiner Unterlippe. Meine Erektion lässt nun nach und ich ziehe mich aus ihm zurück.
Hmm, das scheint ihm zu gefallen. Deswegen lasse ich meine Fingerspitzen weiter über seine Brust und seinen Nippeln streicheln. "Oh", murmle ich, "Danke." Wenn er meint. Ich keuche kurz, als er sich aus mir zurückzieht, und nun lasse ich meine Beine runterbaumeln. Meine Beinmuskeln waren ganz schön angespannt... Was nun? Keine Ahung. Ich verberge mein Gesicht wieder in seiner Halsbeuge und nuckle leicht an der Haut.
Das Hochgefühl flaut langsam ab und auch wenn ich seine Zärtlichkeiten noch genieße, kehrt allmählich wieder die Realität zurück. Was mache ich hier eigentlich? Ich habe ihn gefickt! Schon wieder! Und... Na ja, ich habe keine Ahnung. Ich glaube nicht, dass er mich gerade nochmals hintergehen will. Wozu auch? Er ist ja jetzt auf unserer Seite. Und das soll er auch bleiben, also sollte ich vorsichtig sein und in keine Fettnäpchen stampfen.
Zunächst entziehe ich meine Brustwarzen seiner Obhut. Ich lächle verlegen, als ich mich aufrichte und auf ihn runterschaue. Kurzerhand greife ich nach seinem Arm und ziehe ihn ebenfalls in eine senkrechte Sitzposition. "Wow... das war nicht geplant. Aber..." Ich reibe mir über den Mund und das Kinn und sehe ihn schulterzuckend an. "...es war gut, meintest du, oder? Du nimmst es mir nicht übel, dass ich dich so überfallen habe?"
"Was soll die Frage?" frage ich zurück, und betrachte ihn unschlüssig. Irgendetwas macht mich stutzig. Ich weiß nicht, ob es sein Ton ist oder das, was er sagt, aber... Bereut er es?
"Na ja, das was ich gesagt habe: Du nimmst es mir nicht übel und es belastet nicht unsere Zusammenarbeit in dem Geisterfall, oder?", frage ich noch einmal. "Ich meine..." Scheiße, was labere ich hier für einen Müll. Es ist völlig kontraproduktiv. Hätte ich einfach die Fresse gehalten, wäre völlig okay gewesen. Was will ich denn überhaupt hören? Es war ja recht offensichtlich, dass er nicht abgeneigt war. Aber das reicht mir eben noch nicht.
Ich seufze und beuge mich runter, um mir meine Hose wieder über den Arsch zu ziehen. "Vergiss was ich gesagt hab... Sorry..."
Das ist es also. "Pfft!" mache ich abschätzig, und springe runter von der Küchenzeile. "Keine Sorge, ich werde euch die Informationen besorgen", entgegne ich kühl, während ich mich Richtung Schlafzimmer bewege. Ich kann spüren, wie sein Saft meinen Oberschenkel runterläuft. "Vergiss bitte nicht die Waschmaschine", füge ich noch hinzu, und verschwinde hinter der Trennwand. Was habe ich erwartet?
Meine Hand trifft hart meine Stirn, als ich gegen sie schlage. Ich Trottel... Na ja, in sozialen Beziehungen war ich noch nie gut. Und jetzt mache ich seinen Haushalt. Was denkt er denn jetzt von mir? Dass ich ihn wegen der Information gefickt habe? Quasi eine Hand wäscht die andere? Frustriert folge ich ihm hinter die Trennwand. "Hör zu, ich habe keine Ahnung, was du jetzt denkst, aber... Oh scheiße, ich sollte wirklich aufhören blödes Zeug zu labern. Wo ist deine Wäsche?"
"Ja, tu das bitte, du verdirbst die ganze Stimmung", entgegne ich frustriert, während ich in der Truhe nach den Sachen kramme, die ich gewaschen haben will. Skin hatte vorhin was von 'sortieren' gesagt, allerdings weiß ich nicht, nach welchen Kriterien. Ich schaue mir ein paar Etiketten an, und auf den meisten steht was von 'mit ähnlichen Farben waschen'. Wahrscheinlich maeinte Skin genau das. Also hole ich Sachen in ähnlichen Farben, und staple sie neben mir auf den Boden. Wollte er mich damit nur bei Laune halten, aus Angst, ich würde abhauen, wenn er nicht nachgibt? Und er kommt dann an seinen wertvollen Informationen nicht mehr dran? Das war's? Tja, wer wurde denn jetzt wohl ausgenutzt? Allerdings, SO hat sich Skin in der Nacht bestimmt nicht gefühlt.
Ich verfolge mit gehobenen Augenbrauen seine energischen Bewegungen mit denen er die Dreckwäsche auf verschiedene Haufen wirft. Wunderbar, er hat es falsch verstanden und egal was ich jetzt sage, es wird alles noch verschlimmern. Seufzend bücke ich mich, um die Wäsche umzusortieren. Er hat ein paar feinere Klamotten dazwischen. "Ich glaube, es ist besser, die tatsächlich professionell reinigen zu lassen. Ansonsten reicht es, wenn wir die Sachen nach hell und dunkel trennen. Dann musst du nur zweimal waschen."
Er könnte mir den Gefallen tun und sich wieder etwas anziehen. So macht er mich noch ganz irre. Ich weiß gar nicht wohin ich gucken soll. Doch natürlich weiß ich das. Ich starre ihn ja schon ziemlich offensiv an. Das er das nicht merkt... "Ariel..." Meine Stimme klingt heiser. "Wenn du nicht willst, dass sich das von eben wiederholt, zieh dir verdammt noch mal bitte wieder etwas an. Ich bin zwar doppelt so alt wie du, aber wenn du... Ich komme mir schon vor wie ein Teenager..." Damit schnappe ich mir den Haufen mit den dunklen Klamotten und trage ihn zur Waschmaschine. "Ich warte auf drüben dich."