Die Taverne zum weissen Turm - Stammtisch

Die Reise nach Gorvit ...

Die Reise nach Gorvit ...

"Komm herein, mein gelehrter Freund Richard.", der Großmeister von Askon reicht mir mit freundlichem Gesicht seine feingliedrige Hand. Er deutet mir in der gemütlichen Kaminecke seines Studierzimmers Platz zu nehmen.
"Sicher hast du schon davon gehört?", eröffnet er das Gespräch und bietet mir ein Glas ravernischen roten Wein an. Um diese Jahreszeit erhält man nicht oft Wein in Tirda. Selbst als Gelehrter Magus der gorodianischen Kirche nicht.
Ich ahne was Vater Michael mir sagen will und das verhagelt mir die Laune. Den Wein lehne ich ab.
"Nein. Worum geht es? - Ich hörte, es gebe eine neue Stelle als Leiter des Messungsturmes bei Fesiar?.", auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass das der Grund für mein Herkommen ist. Aber ein wenig Hoffnung darf ich doch haben, oder?

Vater Michael kennt meinen Wunsch mehr Zeit in der Heimat zu verbringen. Doch gibt es nicht viele ausgebildete Reliquienknechte in seinem Kapitel. Also muss ich fast jedesmal los, wenn die Messtürme einen Hinweis melden.

"Weißt du Richard ...", er stellt die Weinflasche wieder beiseite und sieht mich ein paar Augenblicke lang verlegen an.
"Hat der Messturm bei Gisiar tatsächlich etwas gefunden?", frage ich und versuche meine Enttäuschung zu verbergen. Denn immerhin ist ein Messhinweis für die Kirche eine wichtige Sache.
"Richard .. Ich weiß, dass du nur ungern in die Fremde ziehst. Aber der Messturm bei Gisiar hat tatsächlich einen Hinweis auf ein Artefakt gefunden. Die Messung sei eindeutig, heißt es. Und du weißt selbst wie wichtig das für uns ist.", entgegnet Vater Michael und nippt an seinem Wein. Sein Blick wandert nachdenklich in die Flammes des Kamins.

"Ja, ich weiß...", entgegne ich resignierend, "Wo soll es denn sein?"
"Im Land Gorvit soll sich etwas befinden. Dort herrschen in einigen Gebieten sehr unübersichtliche Zustände. Unsere Kundschafter berichten, dass an einigen Orten gekämpft wurde.", berichtet Vater Michael nachdenklich.
Ich nicke stumm. Kämpfe - das bedeutet, dass ein erfahrener Reliquienknecht geschickt wird. Nur wenige Reliquienknechte haben das Wissen um Kampfmagie erlernt. Und ich bin der einzige in Vater Michaels Kapitel, wenn sich in den letzten Wochen nichts überraschendes geändert hat. Also werde ich wieder in die Ferne geschickt. Wieder einmal.

"Meine Schwester hat bald Geburtstag, Vater Michael.", bringe ich einen schwachen Versuch, die Entsendung noch einmal abzuwenden.
"Richard. Mach es uns doch nicht so schwer. Wen soll ich denn sonst schicken? Den jungen Antonius vielleicht? Der erst im kommenden Frühjahr die Akademieprüfung absolviert? Oder den Novizen Martin, der gerade im Messturm von Askon die Grundlagen lernt? - Und die anderen betreiben die Messtürme.", er blickt mir fest in die Augen als er weiterspricht: "Richard, ich erwarte, dass du nach Gorvit reist und dort nach dem Artefakt suchst. Finde es und bring es heim in den Schoß der heiligen gorodianischen Kirche. - Übrigens, ich hörte, dass Bruder Ulrich und Bruder Wieland ebenfalls nach Gorvit reisen. Vielleicht reist ihr besser gemeinsam."

Damit ist es besiegelt. Der Befehl des Großmeisters wird mich in die Ferne senden und ist mehr als eindeutig. Doch wenigstens sind meine Freunde Ulrich und Wieland an meiner Seite. Das letzte Mal musste ich auf fremde Unterstützung zurückgreifen. Ein ewiger Drahtseilakt zwischen Gehorsam gegenüber der Kirche und Verhandlung mit den Fremden. So etwas ist mir einfach zu anstrengend.
"Wie Ihr wünscht, Vater Michael.", ich stehe auf und verabschiede mich.

Meine Schritte führen mich in die Schreibstube, in der ich eine Nachricht nach Gisiar aufsetze. Bevor ich nach Gorvit reisen kann, muss ich wissen, was der Messturm errechnet hat.






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Re: Die Reise nach Gorvit ...

"Bist du Ulrich aus Tirda?" Ich sitze im Schankraum einer verrauchten Herberge in einem kleinen Nest am Arsch der Welt, als ich aus meinen Überlegungen gerissen werde. Der Kerl der mich gestört hat ist ein einäugiger Haudegen in alter, aber wetterfester, Reisekleidung und schlammigen Stiefeln.
"Ja, wer will das wissen?" Sage ich und greife unter dem Tisch nach meinem Dolch.
"Hab ne Botschaft für dich, kostet aber." Mit der einen Hand wedelt der Kerl mit einer versiegelten Dokumentenrolle, mit der anderen pult er zwischen seinen Zähnen herum. Dabei sehe ich das Doppelkreuz, dass in die Innenseite seiner Unterlippe tätoviert ist. Ein geheimer Kirchenbote. Für einen Augenblick sehen wir uns sehr ernst in die Augen.
"Hier, nimm das und verschwinde!" Ich werfe ihm eine Münze zu, dann wirft er die Rolle auf den Tisch und geht ohne ein weiteres Wort. Was hat das denn nun schon wieder zu bedeuten? Ich kippe den letzten Schluck schalen Biers hinunter und klaube einen Kanten Brot vom Teller. Die Nachricht muss wichtig sein, wenn sie auf diese Weise überbracht wird. Also darf das auch keiner merken und wir müssen sie beide mit eigenen Augen lesen. Wieland ist beim Dorfschmied um die Pferde neu beschlagen zu lassen. Ich trete auf die schlammige Staße hinaus, deren Zustand sich durch die sich suhlenden Schweine nicht gerade verbessern wird, und gehe in Richtung der rythmischen Hammerschläge.
Als ich die Schmiede erreiche sehe ich "Ritter" Wieland ein Pferdebein halten, wärend der Schmiedegeselle daneben steht und sich Belehrungen anhören muss. Grinsend lehne ich mich an einen Pfosten und schaue mir die Szene an. Kann einfach nicht aus seiner Haut der ehemalige Bauernlümmel. Mal sehen wann er mich bemerkt.


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Re: Die Reise nach Gorvit ...

Genervt hebe ich den Huf an und zeige auf das schlechte Hufeisen. "Das nennst Du ordentliche Schmiedearbeit? Da habe ich ja Sumpforks ihre Ponys besser beschlagen sehen. Was soll ich damit anfangen? In einer Woche aus meiner Bratpfanne einen Ersatz schmieden? Mach das nochmal. Wenn Du gutes tirdanisches Silber willst, erwarte ich gute Arbeit." Damit lasse ich den Huf von Ulrichs Rappen los und richte mich in der Schmiede auf. Dabei fällt mir eine Bewegung am Rand der Schmiede auf. Bruder Ulrich lehnt mit diesem besonderen selbstgefälligen Grinsen an einem Pfosten der Schmiedeüberdachung und schaut mich an. Wie lange er wohl schon da steht und mich beobachtet? Manchmal frage ich mich warum Isarn mich so prüft.
Mit einem kurzen Gebet entschuldige ich mich bei dem Ehernen, denn eigentlich tue ich Bruder Ulrich Unrecht. An seiner Treue und Tatkraft lies er trotz seiner Herkunft nie zweifel aufkommen. Mit einem Seufzer wende ich mich Ulrich zu.
"Was gibt es Bruder? Du treibst Dich doch sonst nie so nahe an ehrlicher Arbeit herum?"



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Re: Die Reise nach Gorvit ...

"HA, wenn ich hätte ARBEITEN wollen, dann wäre ich doch kein Priester geworden." Ich löse mich lachend von meinem Pfosten und zeige Wieland die Rolle.
"Unser Mütterchen hat uns geschrieben, mein Bruder." Wieland weiß das damit die Heilige Mutter Kirche gemeint ist. Also muss ich auch keine weiteren Andeutungen machen.
Alter vor Schönheit. Ich werfe sie ihm zu, damit er einen Blick auf das Siegel werfen kann.
Hoffentlich enthält die Botschaft nicht schon wieder schlimme Nachrichten aus Tirda. Es ist das erste mal seit dem Großen Konzil, dass wir eine Nachricht erhalten. Und das letzte mal davor stand unsere Heimat kurz vor einem Bürgerkrieg.
"Aber wasch dir vorher die Hände! Ich will auch noch was lesen können." Sage ich grinsend zu Wieland, wärend wir zur Herberge zurückgehen.


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Re: Die Reise nach Gorvit ...

Nachdenklich schaue ich auf das kirchliche Siegel und folge Ulrich in die Herberge. Ein Dokument wie dieses öffnet man nicht einfach in Gegenwart von unbekannten Bauern. Auch nicht wenn es Tirdaner sind.

Nachdem wir unsere Kammer erreicht haben, wirft mir Bruder Ulrich einen ungeduldigen Blick zu. Ich kenne diesen Blick, er platzt vor Neugier und würde am liebsten einen seiner klugen Sprüche aufsagen. Aber er weiß wer der ältere Bruder ist und zügelt sich.

Mit einem leisen knacken breche ich das Siegel und entrolle das Dokument. Ruhig lese ich die Zeilen, es ist wie ich es erwartet habe.
Mit einem leichten Grinsen schaue ich Bruder Ulrich in Gesicht. "Der Orden braucht uns Ulrich. Es geht mal wieder auf Reisen. Packe schnellstmöglich deine Sachen, wir müssen nach Chisothiar um Details unseres Auftrages zu erfahren."

Ich strecke Ulrich das Dokument entgegen. "Ich wette Du willst es selbst lesen..."



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Re: Die Reise nach Gorvit ...

Ich hasse es wenn er das tut, und kann seine diebische Freude mich zappeln zu lassen quasi spüren.
"Was du nicht sagst." Wieland weiß genau, dass ich die Nachricht selbst lesen muss. Aber ich lasse meinem Bruder seine Freude und versuche mir nichts anmerken zu lassen. So oft wie wir schon zusammen gekämpft und gelitten haben, ist das nicht mehr als ein Spiel zwischen uns. Wenn es darauf an kommt, kann ich mich blind auf Wieland verlassen.
Vor Ungeduld überfliege ich die Zeilen, nur um sie dann noch ein zweites Mal lesen zu müssen. Langsam kommt mir die Sache doch etwas seltsam vor. Nicht nur, dass wir eine geheime Botschaft erhalten, nein, die Botschaft selbst hat so gut wie keine Informationen, außer dem Befehl zur Rückkehr in unsere Ordensburg. Dort sollen wir dann unseren eigentlichen Auftrag erfahren. Geheimhaltung ist in Tirda ja normal, denn unsere Feinde sind nicht nur zahlreich sondern auch listig. Dazu kommt, dass sich Kirche und Cantorianer belauern wie zwei askonische Sumpfteufel. Aber dieses Maß an Geheimhaltung ist in unseren Kreisen eher selten, da wir nur zwei einfache Angehörige unseres Ordens sind.
"Komisch, findest du nicht? Ich frage mich worum es dabei wohl geht."Bevor ich beginne zu Packen, schüre ich noch einmal die Glut in der Feuerschale unses Zimmers und achte darauf, dass die Nachricht restlos verbrennt.
Als ich mich erhebe bleibt mein Blick am Fenster hängen. Es ist ein schöner Tag. Und obwohl es die letzten drei Tage geregnet hat, ist keine Wolke am Himmel zu sehen. Ich ertappe mich dabei, dass ich mich frage wie es IHR wohl geht, was sie gerade tut und ob sie an micht denkt. Ich atme tief ein und umklammere das Gorodskreuz an meiner Brust. Dann reiße ich mich los und packe meine Habe zusammen. Zuletzt verstaue ich meine Geißel. Heute Nacht ist es wieder soweit. Diese Gedanken sind Sünde. Und Sünden bezahlt man in Tirda mit Blut.


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Re: Die Reise nach Gorvit ...

Der Messturm in Gisiar antwortet schneller als üblich. Die Messergebnisse, die Adeptus Gunther mit schickt sind absolut eindeutig. Verglichen mit den bisher vermessenen Kraftlinien und den Karten, die mir in Askon zur Verfügung stehen, mache ich mich daran die Lage des Fundortes einzugrenzen. Ein klein wenig spielt dabei die Hoffnung mit, dass Gunther sich verrechnet hat und ich doch nicht nach Gorvit reisen muss.
Die Hoffnung wird enttäuscht.

Also packe ich meine Reisegewandung und sende einen Boten nach Simiar. Ich möchte mir eine Passage auf einem Küstensegler buchen, der mich zum großen Hafen nach Chisothiar bringt. Von dort aus kümmere ich mich dann um eine Überfahrt in einen der großen Häfen der Mittellande. Ich reise lieber zu Schiff als zu Land. Meist geht es schneller und ist auch erheblich komfortabler.

Bruder Philip hilft mir das Messgerät zu verstauen, damit ich es auf den Reisen halbwegs gut transportieren kann. Die Linsen kommen in eine gesonderte Schachtel, das kleine Büchlein mit den Notizen, einige alchimistisch-magische Hilfsmittel aus dem Kirchenlabor lege ich auch noch hinzu.

Nachdem alle wichtigen Dinge verstaut sind, werfe ich einen prüfenden Blick in den Spiegel...
Tatsächlich ... da ist es wieder ...
Ich seufze und schreibe einen Abschiedsbrief an meine Familie.
"Bruder Philip, sei so gut und gib das meinen Eltern. Ich reise noch heute ab. - Sollte ich zur Sommersonnenwende noch nicht wieder zurück sein, kümmere dich bitte um meinen Nachlass."

Mit diesen Worten gehe ich in den Gebetsraum der Kirche und lenke meine Schritte zum Altar. Dort versuche ich die Niedergeschlagenheit zu vertreiben, meine Gedanken zu läutern. Mit dem feinen silbernen Ritualmesser biete ich meinem Herren ein angemessenes Opfer dar. Sein Beistand wird wichtig sein auf dieser Reise .. wieder einmal ..






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Re: Die Reise nach Gorvit ...

Chisothiar, erhabendes Chisothiar. Ich wundere mich jedes Mal wieder über mich. Kein Ort hat sich bisher so nach Heimat angefühlt wie diese große Handelsstadt am Meer und die Ordensburg meines Ordens. Ich weiß nicht woran es liegt aber ich genieße das Gefühl nach Hause zu kommen.
Hinter mir brummt Bruder Ulrich seinen Unmut über das Wetter heraus. Als ob er nicht schon längst daran gewöhnt wäre...Aprilwetter im Nordosten Tirdas war noch nie etwas für verwöhnte Gemüter.
1 Woche waren wir nun unterwegs und ich bin froh die Pferde endlich einem vertrauenswürdigem Schmied des Ordens zu überlassen. Aber Gorod war mit uns und die Flickschusterei des letzten Schmieds hat die Reise überstanden.
"Komm Ulrich, lass uns die Gangart erhöhen und uns beim Großmeister melden. Ich will endlich wissen was für ein Auftrag uns erwartet."
Wie nicht anders zu erwarten hat Ulrich seinem Rappen schon die Sporen gegeben und ich muss mich bemühen an ihm dran zu bleiben.



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Re: Die Reise nach Gorvit ...

"Scheiß Wetter!" Brumme ich vor mich hin. Aber wenigstens sorgt der Regen dafür, dass es heute im Hafen nicht so sehr stinkt. Mit Ekel blicke ich auf die Hafenbrühe mit ihren Abfällen und toten Fischen. Ich weiß wirklich nicht was an diesem Ort so wundervoll sein soll. Wenn ich mich spute und schnell auf die überfüllte Hauptstaße gelange, muß ich mir wenigstens nicht auch noch Wielands Loblieder auf diese heidenverseuchte Stadt anhören. Nirgendwo in Tirda gibt es so viele Ungläubige auf einem Haufen. Es gibt aber auch nirgendwo in Tirda so einen Hafen, also müss die Stadt den Preis wohl zahlen. Wenigstens haben wir in der Ordensburg unsere Ruhe und ich freue mich schon darauf wieder einen richtigen Gorodsdienst zu besuchen.

"Isarns Segen auf euch, ihr tapferen Männer." Mit diesen Worten reite ich aus dem Stadttor und beschreibe eine kurze Segensgeste über die Stadtwachen. "Habt Dank Vater." Antworten diese mit einer kurzen Verbeugung.

"Oh man, was für ein Gedränge. Was wolltest du sagen?" Ich zügle mein Pferd und sehe mich zu Wieland um.


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Re: Die Reise nach Gorvit ...

" Hm? Ach nichts Bruder. Ich war nur gerade in Gedanken versunken und freue mich auf die Heimkehr zum Orden." Der Enge der Stadt entkommen können wir nun wieder einen schnellen Trab einschlagen und kommen der Ordensburg der Brüder Chirons nun deutlich näher. Wie beeindruckend sie auf der Steilküste über der Stadt thront, die schwarzen Basaltmauern stark und ungebrochen Wind, Wetter und Feinden trotzen. Und inmitten der Burg ragt der alte Wehrturm in leuchtendem Weiss tirdanischem Steins heraus. Das Licht des Glaubens inmitten der düsteren Notwendigkeit der Wehrhaftigkeit. Ich sporne mein Pferd erneut an.
" Nun aber mal los Du weicher Adelsspross! Ich will meinen Großmeister nicht warten lassen! ruf ich lachend zu Bruder Ulrich während ich an ihm vorbeipresche.



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